- eine effektive Therapie, um toxische (chronische) Störungen durch Schwermetalle auszuleiten und der Arteriosklerose entgegen zu wirken
Als eine effektive Entgiftungsmethode, um Schwermetalle auszuleiten wird die Chelattherapie durch Infusionen durchgeführt. Dabei kommt es vor allem zur Ausschwemmung von giftigen Schwermetallen.
Diese neigen dazu, sich im Körper anzusammeln und sich in Knochen, Leber, Nieren und anderen Gewebestrukturen abzulagern. Sie haben äußerst lange Halbwertszeiten und sind sehr schwer auszuscheiden. Die durchschnittlichen Städter von heute sind etwa 500 bis 1000-mal stärker mit Schwermetallen belastet als die Menschen vor der Industrialisierung. Auf dem Land ist die Belastung mit Arsen doppelt zu hoch, in den Städten hat sich die Bleikonzentration verdoppelt und die Cadmiumbelastung vervierfacht.
Selbst geringfügige toxische Belastungen können «moderne» Krankheiten wie Bluthochdruck, Lernschwäche bei Kindern oder Krebs begünstigen. Chronische Metallvergiftungen sind sehr häufig feststellbar und werden immer noch stark unterschätzt! Auch die vermeintlichen «sicheren Grenzwerte» sind kaum brauchbar, denn sie sind nicht auf das kranke Individuum bezogen und zusätzliche Effekte mit anderen toxischen Substanzen werden ungenügend bis gar nicht berücksichtigt.
Metalle sind Katalysatoren von Oxidationsreaktionen, bilden freie Radikale, wirken zell- und gewebeschädigend, verdrängen Mineralstoffe und Spurenelemente von Enzymstellen, verursachen Stoffwechselblockaden und Mangelsymptome, fördern Entzündungsreaktionen und beschleunigen Degenerationen und Alterungsprozesse. Aus diesem Grund sind toxische Metalle nicht selten ursächlich für Krankheiten oder können bestimmte Krankheitssymptome verstärken.
Die Diagnostik der Metallkonzentrationen erfolgt über eine Analyse der Haare, Nägel, Gewebsbiopsien, oder durch Provokationstests mit DMPS, EDTA oder DMSA. Diese Testverfahren haben ihre absolute Berechtigung, und sind in der Toxikologie nicht mehr weg zu denken.
Dabei wird dem Körper unter anderem Substanzen zugeführt, die verschiedene Mineralstoffe und Vitamine enthält, vor allem aber die Wirkstoffe, die als ,, Chelatbildner '' bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um Aminosäuren, die Metalle ( vor allem Schwermetalle ) im Körper binden, um sie wasserlöslich zu machen damit sie über den Urin ausgeschieden werden können.
Die wichtigsten verwendeten Aminosäuren heißen EDTA ( Ethylen-Diamin-Tetra-Acetat ), DMSA ( Dimethylbersteinsäure ), DMPS ( Dimercapto-1-propan
sulfonsäure ).
Diese künstlichen Aminosäuren besitzen die Eigenschaft, Metalle wie z.B. Blei, Quecksilber, Palladium, Kupfer, Kadmium, Aluminium usw. im Körper zu binden und über die Nieren auszuscheiden. Deshalb werden sie sowohl bei Metallvergiftungen als auch zur Behandlung von Arteriellen Verschlußkrankheiten eingesetzt. Da die Moleküle dieser Aminosäuren die Schwermetalleinlagerungen wie mit Klauen umschließen und unschädlich machen, hat man die Lösungen als "Chelat" bezeichnet, nach dem Griechischen "Chele", das heißt "Klaue"(im Sinne von Krabbenscheren).
Faszinierend ist, dass die Chelatoren eine große Bindungsfähigkeit zu zellschädigenden Metallen haben. Dadurch kann die Arteriosklerose aufgehalten, die Zellfunktion wiederhergestellt und die Kalzium-Überladung wieder abgebaut werden. Das gebundene Kalzium bleibt von den Chelatbildnern uberührt. Es kommt zu keiner Knochenentkalkung!
Bei anderen Erkrankungen wie:
- Rheuma
- Darmprobleme
- Nervenerkrankungen
- Hautkrankheiten
- chronische Erkrankungen
- Anämie
- Krebs
kann eine Chelattherapie sinnvoll sein, sobald eine Vermutung zu Schwermetall- Vergiftungen abgeleitet werden kann.
Chelattherapie wird überall in der Welt praktiziert. In den USA zum Beispiel haben sich schon über tausend Ärzte darauf spezialisiert. Etwa 300.000 Patienten erhielten rund 4 Millionen Infusionen.